Zitat David: „Innerhalb der Gemälde gibt es ein Verrutschen, nicht nur in der Art und Weise, wie das Aquarell der Gesso-Platte widersteht, sondern auch in den Motiven.“

Was uns begeistert: Alle Gemälde von David Hancock, die Puppen beinhalten, sind liebevoll durchdachte Arrangements. Die kleineren Arbeiten strahlen in leuchtenden Farben, fein abgestimmt. Die Protagonistinnen tragen aufwendig entworfene Kleidung, sind ansprechend geschminkt und behalten dennoch ihren kindlichen (puppenhaften) Ausdruck. Ihre Blicke haben eine solche Tiefe, dass man sich ihnen nur schwer entziehen kann.

Größere Werke stellen aufwendig gestaltete Szenen aus Spielzeug, Puppen, gegenständlichen Formen und Räumen dar, von denen man sich sehr gut vorstellen kann, dass sie genau so im Atelier aufgebaut waren. David Hancock schafft körperliche Welten, um sie dann malerisch abzubilden.

Zitat David: „Meine Bilder verschmelzen Stillleben und Fantasie und erschaffen eine in sich geschlossene, unbewusste Welt innerhalb einer einzigen gemalten Fläche, in der Raum für die Erkundung eines nicht geschlechtsspezifischen Grenzraums besteht.“

Kompositionen, die durchdacht und ausgefeilt sind und ihre Wirkung nicht verfehlen.